( commissione inclusa)
Roter Mohn und gelbe Blüten
Mit einer Foto-Expertise von Prof. Dr. Martin Urban, Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde, vom 2. April 1992
PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland.
Die traumwandlerische Sicherheit, mit der Emil Nolde seine Blumenaquarelle schuf, hat ihn zum erklärten Favoriten einer Sammlergemeinde werden lassen, die seine farbintensiven Arbeiten besonders liebt. Wenn sie auch nur einen Teil im reichen Schaffen des Künstlers bilden, so sind gerade die Blumendarstellungen auf eine besonders breite Resonanz beim Publikum gestoßen. Da ist zum einen das liebenswürdige Motiv und zum anderen die ungewöhnliche, fast magische Farbwelt, die den geheimen Zauber dieser Aquarelle ausmacht. Über die spezielle Technik des Nass-in-Nass-Malens, die Nolde in diesen Werken bis zur Perfektion trieb, und die fast das Ganze der Bildwirkung ausmacht, ist viel geschrieben worden. Und doch ist sie es nicht allein: Auch die Komposition als solche, die in der Flächenaufteilung noch Anklänge an den Dekorativismus des Jugendstils zeigt, trägt wesentlich zu dem intensiven Gesamteindruck bei. [KD]
Aquarell und Gouache, um 1951
Links oben signiert. Auf festem Japanbütten 19,1 x 13,6 cm ( 7,5 x 5,3 in), blattgroß.
( commissione inclusa)